Aufbau von zwei Yamaha TX750
Seit dem Herbst 2015 läuft ein neues Aufbauprojekt
für die Yamaha TX750. Diesmal sollen zwei TX750 aus Einzelteilen neu
aufgebaut und auf die Strasse gebracht werden. Ein Motorrad wird von
einem Freund, Thomas G. bei mir in der Werkstatt zusammengebaut.
Parallel dazu baue ich aus den übrig gebliebenen Resten des
TX750 Projektes aus
dem Jahr 2013 eine neue TX auf.
Der TX-Teile Fundus
Möglich geworden sind die beiden Aufbauten letztlich
aber durch den Umstand, dass wir resp. Thomas einen kompletten
Lagerposten von TX-Material bei einem Regionalen Händler aufkaufen
konnte. Neben diversen Rahmen (zT. mit Schweizer Zulassungspapieren)
waren auch viele andere Teile in dem Lager vorhanden. Darunter ca. ein
halbes Dutzend Motoren, diverse Räder, Tanks und Teile der Karosserie,
Sitzbänke, Gabelholme und Schwingen. Aber auch Material für die Bremsen
und unzählige Kleinteile für den Motor, Armaturen, Elektrik … usw. usf.
Einiges davon war neu, das meiste gebraucht, aber auch unbrauchbares war
dabei. Leider waren kaum intakte Auspufftöpfe dabei. Auspufftöpfe sind
mittlerweile sehr rare Komponenten und müssen für unsere Neuaufbauten
zusätzlich gesucht (eBay, TX-Klub, etc) werden.

Als erstes war dann also mal das durchstöbern des Lager-Fundus angesagt. Dabei konnten auch bereits ein paar Teile für dieses Projekt aussortiert werden, andere wanderten gleich in den Kübel zum Schrott…

Die beiden Rahmen der Wahl (o). Zu beiden existierten auch noch die Schweizer Zulassungspapiere, sowie weitere Teile (u) welche für die Pulverbeschichtung aussortiert wurden. Oben rechts die beiden Rahmen nach der Pulverbeschichtung.
Die Teile für den Rahmen, Schwingen, Batteriekasten,
Ständer, Kettenschutz etc. wurden alsbald zum Pulverbeschichten
gebracht. Damit wären die bereits für den Aufbau bereit, aber wir
entschieden uns, zuerst die beiden Motoren zu revidieren. Für Thomas
wurde nach äusserlichen Kriterien ein Motor aus dem Lager-Fundus
ausgewählt. Dieser sollte einfach einigermassen komplett sein. Auch das
Getriebe sollte noch einigermassen funktionstüchtig sein. Für Zylinder,
Kolben und Zylinderkopf standen dem TX750-Guru allerdings Neuteile aus
seinem privaten Lager in Zürich zur Verfügung. Diese Teile wurden dann
auch bald einmal an die Zylinderschleiferei in Frauenkappelen zur
Bearbeitung und gegenseitigen Abstimmung (Kolben-Zylinder,
Ventile-Zylinderkopf) übergeben.

Auch die Ölleitungen wurden frisch gepulvert und an einen Hydraulik-Fachbetrieb (siehe Links) zur neu Verschlauchung übergeben.

Und noch eine Überraschung: Beim öffnen des Motors aus dem Fundus zeigten sich an den Kolben und Zylinderlaufflächen deutliche Fressspuren. Für Kolben, Zylinder und Zylinderkopf standen aber bereits Neuteile bereit.
Zirka im Januar 2016 ging’s dann richtig los mit dem öffnen und
revidieren der beiden Motoren. Zuerst wurden die beiden Motoren in alle
Einzelteile zerlegt. Dabei wurde penibel darauf geachtet, dass die Teile
der Motoren – zumindest diejenigen die weiterverwendet werden sollten –
zusammenblieben. Danach wurden die vier Motorenschalen gründlich
gereinigt. Bei der Reinigung viel uns auf, dass jeweils nur die obere
der beiden Hälften von Werk aus lackiert waren. Ein Umstand der mit bei
meiner ersten Motorenrevision im Jahr 2013 gar nicht aufgefallen war.
Damals waren ja die Motorenschalen mit Spraydose blau gespritzt worden.
Daher war mir damals die kleine Differenz in der Farbgebung zwischen den
beiden Schalen nicht aufgefallen.

Vorbereitungen für die anstehende Motorlackierung: Die beiden Anlasser werden zerlegt und die betroffenen Teile für die Lackierung zurecht gemacht.
Diesmal war das aber deutlich zu erkennen und daher
entschieden wir uns lediglich die obere Motorschale zu lackieren, der
Unteren hingegen liessen wir das originale Spritzguss -Aussehen. Von der
2013er Motorenrevision hatte ich noch genügen 2-Komponenten Lack übrig.
Auch die Haftgrundierung wurde wieder aufgetragen, diesmal allerdings
aus einer 2K-Spritzdose welche beim lokalen Karosseriewerk erworben
werden konnte. Gleichzeitig mit den beiden Motorengehäusen wurden auch
die Anlasser und die Abdeckungen des Motors, resp. des Anlassers
lackiert.

Beide Motorschalen sind nun bereit für die Grundierung: Bis in die letzte Ritze blitz blank gereinigt, dann die Stellen abgeklebt wo kein Lack erwünscht ist. Zu guter Letzt dann noch die Oberfläche mit Schmirgeltuch leicht aufgeraut.

In der bewährten 'Frischluft-Spritzkabine' wird zuerst die Grundierung aufgespritzt (links). Rechts die fertig gespritzte Motorenschale im silber-metalisé Look.
Als nächstes waren dann die Getriebe an der Reihe. Bei meinem Motor wusste ich bereits, dass es im Getriebe einen Defekt bei einer Schaltklaue eines Zahnrades gab. Schon nach der Demontage vor 3 Jahren war beim Ablassen des alten Motorenöls dieser kleine Teil ausgeschwemmt worden. Dass es allerdings auch beim dem Motor aus dem erworbenen Fundus einen fast identischen Schaden gab, war dann doch eine der grösseren Überraschungen. Bei beiden Motoren waren also jeweils eine Schaltklaue abgebrochen. Interessanterweise aber nicht bei den gleichen Zahnrädern. Bei ‘meinem’ Motor war es die Klaue welchen den 5. Gang auf der primären Getriebewelle verbindet, beim Motor von Thomas war es die Klaue des 2. Ganges auf der Antriebswelle. (Siehe dazu auch das Video über das TX 750 Getriebe).

Defekt im Getriebe: Abgebrochene Schaltklaue beim Zahnrad für den 5. Gang.

Ein gut erhaltenes Ersatzteil (links) aus dem 'eigenen' Ersatzteillager kann schnell gefunden und für den Einbau bereit gestellt werden.

Und noch ein Getriebedefekt: Diesmal die Schaltklaue des Zahnrades zum 2. Gang auf der Antriebswelle des Getriebes.
Nun zeigte sich wie praktisch der vorhandene Ersatzteile-Fundus ist. Hier konnten wir aus zwei bereits ausgebauten
Getriebewellen nicht nur die beiden defekten Zahnräder ersetzen, auch
für die Zahnräder konnten wir aus den vorhandenen Komponenten wieder zwei
gute und voll funktionsfähige Getriebe zusammenstellen.

Vor dem Zusammenbau ist nochmals eine Reinigung angesagt. Danach werden alle Zahnräder auf Defekte überprüft und gegebenenfalls ausgewechselt. Auch die Lager werden gereinigt und geprüft.

Die Getriebe sind nun bereit. Noch fehlen die Kurbelwellen, dann kommen die (unteren) Motorenschalen drauf und der Motor wird wieder verschlossen.

Blitzblank gereinigt kommt wird die Kurbelwelle mit bereits aufgezogener Balancerkette in die obere Schalenhälfte eingesetzt.
Zwischenstand vom 18.April 2016
Für die beiden Motoren hatten wir die Kurbelwellen gut verpackt
und auf die
Seite gelegt. Schnell waren sie somit wieder an ihrem Bestimmungsort eingelassen und
das verschrauben der Motorengehäuse konnte in Angriff genommen werden.
Diesmal wurden die Schalenhälften vor dem Zusammenfügen beidseitig mit
einer dünnen Schicht Hochtemperatur-Silikon belegt. Dann Deckel drauf
und nach Vorgabe der Drehmomentreihenfolge festgeschraubt. Beim einsetzten
der Kurbelwelle ist unbedingt darauf zu achten, dass die Kette für den
Antrieb der beiden Balancer bereits auf der Welle an richtiger Position
liegt. Wer das vergisst, schraubt später gezwungenermassen alles wieder auseinander…

Die dünne, farbige Silikonschicht wird hoffentlich für eine perfekte Abdichtung der beiden Schalenhälften sorgen. Vorsicht nicht zuviel Auftragen! Ansonsten riskiert man beim Zusammenschrauben der Schalen, dass sich durch ausdrückendes Silikon Verengungen bei den Ölbohrungen des Motorengehäuses ergeben.

Knifflige Angelegenheit: Das einsetzen der beiden Balancer an der exakt richtigen Position bedingt einiges an Fingerspitzengefühl. Nach ein paar Versuchen hat man dann aber den richtigen 'Dreh' raus.
Das Einlegen und die Positionierung der Balancer ist dann vor allem
Gedulds- und Übungssache, geht aber eigentlich relativ problemlos. Ein
Blick in das Yamaha -Servicemanual zeigt einem was es bei den
Positionierungen zu beachten gibt. Grundsätzlich lassen sich die Balancer nur in der korrekten Position
überhaupt drehen. Bei Abweichung würden sie innerhalb einer Umdrehung
irgendwo kollidieren. Wichtig
ist daher in erster Linie, dass die Position der beiden Balancer zum OT
der Kurbelwelle übereinstimmt. Nur so werden sie ihre
vibrationsdämpfende Wirkung wunschgemäss entfalten können.
Sind die Balancer erst mal drinnen, kann der Motor nun gewendet und der Zylinderaufbau gemacht werden. Dazu braucht man vormontierte Komponenten wie beispielsweise einen funktionierenden Zylinderkopf. Für die Revision ist dieser ja schliesslich in seine Einzelteile zerlegt worden. Zuerst haben wir die Ventilschaftdichtungen vorsichtig aufgesetzt und die Ventile an der richtigen Position eingeführt. Danach müssen die die Ventilfedern wieder montiert werden. Dazu benutzen wir ein spezielles, selbst gefertigtes Hebelwerkzeug.
Sind die Balancer erst mal drinnen, kann der Motor nun gewendet und der Zylinderaufbau gemacht werden. Dazu braucht man vormontierte Komponenten wie beispielsweise einen funktionierenden Zylinderkopf. Für die Revision ist dieser ja schliesslich in seine Einzelteile zerlegt worden. Zuerst haben wir die Ventilschaftdichtungen vorsichtig aufgesetzt und die Ventile an der richtigen Position eingeführt. Danach müssen die die Ventilfedern wieder montiert werden. Dazu benutzen wir ein spezielles, selbst gefertigtes Hebelwerkzeug.

Blitzblank und frisch überarbeiteter Zylinderkopf einer TX 750 mit frischen Ventilschaftdichtungen und eingesetzten Ventilen.

Ohne ein spezielles Hebelwerkzeug ist das einspannen und fixieren der Ventilfedern kaum machbar.

So sehen Ventilfedern aus wenn sie nicht richtig gelagert wurden. Die abgebildeten Ventilfedern wurden bei eBay angeboten. Zum Glück hatten wir in unserem Fundus noch genügend 'alte' Federn die wir weiter benutzen konnten.
Die Ventilfedern haben wir aus den
bestehenden Motoren und dem Ersatzteil-Fundus herausgepickt. Im Service
Handbuch stehen die Toleranzen für die Federlängen und die Federkraft
drin. Wir haben diese also vermessen und eine innere und äussere Feder
paarweise zusammengestellt.
Für das Aufsetzen des Zylinders gibt es unterschiedliche Verfahrensweisen: Wir haben diesmal zuerst die Kolben in die Zylinder eingesetzt und dann die Kolben (mit aufgesetztem Zylinder) an den Pleuelstangen befestigt. Danach müssen noch die Federringe seitwärts in die Kolben eingesetzt werden, damit der Bolzen nicht rausrutschen kann. Wenn da eine Feder wegspickt, kann man nur beten und hoffen, dass sie nicht den Weg in das Kurbelgehäuse findet… oder man sorgt besser vor und deckt die Öffnung zum Kurbelgehäuse so gut es geht mit einem sauberen Lappen ab.
Für das Aufsetzen des Zylinders gibt es unterschiedliche Verfahrensweisen: Wir haben diesmal zuerst die Kolben in die Zylinder eingesetzt und dann die Kolben (mit aufgesetztem Zylinder) an den Pleuelstangen befestigt. Danach müssen noch die Federringe seitwärts in die Kolben eingesetzt werden, damit der Bolzen nicht rausrutschen kann. Wenn da eine Feder wegspickt, kann man nur beten und hoffen, dass sie nicht den Weg in das Kurbelgehäuse findet… oder man sorgt besser vor und deckt die Öffnung zum Kurbelgehäuse so gut es geht mit einem sauberen Lappen ab.

Zuerst die Kolben in den Zylinder einpassen und in Position bringen, danach die Kolben auf die Pleuel stülpen und fixieren.
Wenn alles soweit montiert ist - und auch die Zylinderfussdichtung nicht
vergessen wurde – können die Dichtung und der Zylinderkopf aufgesetzt
und mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen werden. Auch an dieser
Stelle kommt wider das Hochtemperatur-Silikon zum Einsatz. Damit wollen
wir versuchen das TX750-typische ‘saften’ am Zylinderkopf zu reduzieren.
Ganz weg bringen lässt es sich damit wohl kaum aber wenigstens
minimieren. Daher werden wir auch bei der Nockenwellenhalterung noch
einmal vom gleichen Silikon einsetzen. Wir sind natürlich gespannt ob,
und wie stark sich dadurch der Ölausfluss reduzieren lässt.

Auch zwischen Zylinderkopf und Zylinder haben wir eine feine Silikonschicht aufgetragen. Vielleicht bleibt ja der Zylinder dadurch aussen 'trocken'?

Nochmals Silikon braucht es zur Abdichtung der Nockenwellenhalterung. Dies soll den Ausfluss von Öl in die Lüftungsschlitze des Zylinders verhindern.
Die Steuerkette kann nun in korrekter Nockenwellenposition geschlossen
werden, das passende Kettenschloss findet man auch heute noch im Handel.
Wenn auch die Kipphebel eingesetzt sind, kann dann der Ventildeckel
montiert und festgeschraubt werden. Nun ist der Motor bereit um mit dem Rahmen
verheiratet zu werden.

Was für ein Prachtexemplar: Der Motor ist nun bereit um in den Rahmen eingebaut zu werden.
Beim aktuellen Aufbau waren die beiden Rahmen komplett demontiert worden um sie mittels Pulverbeschichtung neu lackieren zu können. Wie die folgenden Bildillustration zeigt, gestaltet sich das verheiraten von Rahmen und Motor in so einem Fall relativ einfach.
1) Zuerst den Motor seitlich abgestützt auf die Werkbank legen.
2) Den Rahmen vorsichtig über den liegenden Motor einfahren.
3) Rahmen so positionieren dass die untenliegende, hintere Gewindestange eingeführt werden kann.
4) Rahmen und Motor in die Position drehen damit alle Fixierungen eingeführt und verschraubt werden können.
2) Den Rahmen vorsichtig über den liegenden Motor einfahren.
3) Rahmen so positionieren dass die untenliegende, hintere Gewindestange eingeführt werden kann.
4) Rahmen und Motor in die Position drehen damit alle Fixierungen eingeführt und verschraubt werden können.


Einfach mal auf die Schnelle den Tank und andere Karosserieteile aufsetzen um sich das Endprodukt besser vorstellen zu können. Der Schein trügt: Bis zur ersten Probefahrt braucht es noch viele Stunden Arbeit.
Wenn der Motor einmal in den Rahmen eingebaut ist, empfiehlt es sich
umgehend die Gabel, inkl. Vorderrad und den Zentralständer zu montieren.
Damit lässt sich die TX dann auch bereits auf 'eigenen Beinen'
hinstellen.
Auch die Schwinge lässt sich so einfacher montieren. Hierbei ist darauf
zu achten, dass die richtige Anzahl Distanzscheiben verwendet werden
damit einerseits das Spiel aufgehoben wird, aber die Schwinge sich
trotzdem noch leichtgängig bewegen lässt. Mit der Montage der beiden
hinteren Stossdämpfer nimmt die Töff-Form erstmals so richtig Gestalt
an. Man möchte fast meinen jetzt hat man das Projekt bald beendet und
die erste Probefahrt könne gleich losgehen. Tja, Tatsache ist aber: Es
braucht noch eine Unmenge Klein- und Einstellarbeit.

Für jedes Kabel, jeden Seilzug und jeden Schlauch gibt es einen bestimmten Platz. Wenn der Tank lange leer war empfiehlt sich fürs Erste einen Benzinfilter einzusetzen damit allfälliger Schmutz nicht in die Vergaser gelangen kann.

Jeder angebaute Teil bedeutet nun einen sichtbaren Fortschritt. Hier fehlt jetzt wirklich nicht mehr viel. In erster Linie die beiden Töpfe und der Sattel... auch die Embleme liegen bereit. Dennoch: Die hinteren Federbeine müssen später noch gegen Koni-Stossdämpfer ausgetauscht werden und eine neue Bereifung muss noch her.
Auch unvorhersehbare Überraschungen wird man bei solch einem Neuaufbau
immer wieder erleben: Beispielsweise ein dringend benötigter Teil lässt sich beim
besten Willen nicht mehr auftreiben…. gerade bei Gummiteilen ist das
nicht selten der Fall. Letztlich findet man dann aber doch früher oder
später die passenden Teile, sei es durch erneutes Suchen in den eigenen
Teilelager oder sei es durch hartnäckiges stöbern im Internet.
Wie dem auch sei, mit jedem angeschraubten oder aufgesteckten Teil nimmt
das Motorrad mehr und mehr Gestalt an und das Endresultat wird immer
greifbarer.

Bereit für den Motorentest: Vergaser gereinigt, Öl eingefüllt, Zündung eingestellt. Alles was es für den Test braucht ist jetzt betriebsbereit. Nach ca. 10 bis 15 Mal kicken nimmt das Karftwerk mit einer mächtigen Rauchwolke die Arbeit auf und schon bald darauf brummt der Motor zufrieden vor sich hin.
Der vielleicht wichtigste Meilenstein auf dem Weg zum fertigen Motorrad
ist das erstmalige Laufenlassen des frisch zusammengesetzten Motors.
Entsprechend war die Erleichterung als wir bei beiden Motoren die
Testläufe erfolgreich hinter uns gebracht hatten. Kein austretendes Öl
keine unschönen Geräusche waren zu vernehmen. Im Gegenteil: Beide
Motoren sprangen bereits nach wenigen Kicks problemlos an und liefen von
Beginn weg ruhig und regelmässig.

Die Parade der beiden 'neuen' Alten: Im Vordergrund die neu aufgebaute TX von TG und hinten meine Neue in seltenem Schwarz. Beide Motorräder konnten problemlos im Herbst 2017 vorgeführt werden und erhielten umgehend den Veteranenstatus.
Jetzt also noch hurtig den Sattel montieren, neue Reifen aufziehen
lassen und die Embleme am Tank und den Seitenkästen aufkleben.
Und fertig war das neu auferstandene Gefährt und konnte beim
Strassenverkehrsamt in Bern zur Veteranenprüfung gemeldet werden. Der
Prüftermin war am 07. September 2017 und die Expertise inkl.
Veteraneneintrag nur noch reine Formsache.
Stand September 2017